OM für SMTP

[Karl]

Hallo,
da es offensichtlich nur die älteren Versionen 2.x von OM für Linux gibt bin ich erst mal ein wenig enttäuscht. Noch enttäuschender war für mich die Doku, die ausschließlich auf Openexchange einging.
Kann mir hier irgendjemand weiter helfen wie man OM für SMTP (Postfix) konfiguriert, bzw. ob es mittlerweile 3.x Versionen für Linux gibt?
BTW: Beim starten von ffums meckert a_watch eine fehlende libldap.so.2 (ist ja wohl asbach...). Obwohl nicht benötigt ist openldap installiert.
Ok, die fehlenden libs konnte ich durch symlinks lösen.

Vielen Dank

[Willmar.Heinrich]

Hallo Karl,

wird hier sicher noch eine "offizielle" Antwort geben und dass ich mit Linux nicht viel am Hut habe, da mache ich auch kein Geheimnis... :-)
Was hindert, Officemaster 3.0 auf einer WindowsXP-Maschine zu installieren? Der Rest, die SMTP-Anbindung ist doch Standard, egal, unter welchem Betriebssystem der Server läuft, sollte er SMTP annehmen können und eine mail-Domäne wie *@fax.local an den Officemaster weiter leiten können. Die LDAP-Konfiguration ist hier im Forum nochmal beschrieben worden.

[Bert Mittelstedt]

Hallo Karl,

die mangelhafte Dokumentation liegt daran, dass dieses Produkt in absehbarer Zeit ersetzt werden soll. Unser Ziel ist es unter Linux das gleiche Gateway wie unter Windows einzusetzen. Leider habe wir diesen Zustand noch nicht erreicht. Deshalb muss man unter Linux aktuell noch mit OfficeMaster 2 vorlieb nehmen.
Was die Bindungen an alte Versionsstände der LDAP-Library angeht, ist das nicht so schlimm, da das Aufrufinterface auch noch zu aktuellen Versionen kompatibel. Hier machen wir uns auch nicht die Mühe hinterherzukompilieren. Da die Version dieser Libraries sich auf jeder Distrubion unterscheiden und man deshalb auch bei neueren Versionen Symlinks benötigt.
Auch wenn Sie persönlich keine LDAP-Library benötigen, ist es Bestandteil des Produktes Benutzerinformationen aus dem LDAP zu lesen, um die Daten nicht lokal pflegen zu müssen. Es ist natürlich möglich die Benutzer lokal zu pflegen. Dazu finden Sie im Konfigurationsinteface(http://servername:8081) des ffums einen User-Bereich. Falls Sie weitergehende Unterstützung für die Konfiguration brauchen, können Sie gern im Rahmen des kostenlosen Installationssupports Unterstützung von unserer Hotline in Anspruch nehmen.
Grundsätzlich ist als Starhilfe bei dem Produkt wichtig, dass es standarmäßig per SMTP auf Port 2519 horcht. Um Faxe rauszubekommen muss man also dem Postfix via Transport-Einstellungen beibringen eine Domain wie @fax.lokale.domain (Das fax in der Domain vor dem ersten Punkt ist wichtig) auf den Port zu routen. Damit hat man dann schon die alles im Postfix für die Anbindung getan. Statusmails und eingehende Faxe werden, sofern nicht umkonfiguriert, an localhost:25 per SMTP abgeliefert.

Falls Sie konkrete Fragen haben werde ich diese aber auch gern hier beantworten.
Wie auch Herr Heinrich sagt ist es auch möglich mit der gleichen Lizenz das mailgw unter Windows zu betreiben. Das ist alles nahzu funktionsgleich. Vorteile der Windows-Version ist die Fähigkeit Office-Dokumente zu konvertieren. Die Linuxversion hat dagegen den Vorteil deutlich flexibler anpassbar zu sein. Wenn nur ein Linuxserver da ist, muss man die Entscheidung natürlich nicht treffen.

[Karl]

Hallo und erst mal Dank an alle,
dann bin ich mal gespannt auf die 3er Version für Linux. Ich bin jetzt erst mal kurz vorm Aufgeben da ich die Hardware nicht konfigurieren kann. omcconfig schmiert mit einem segmentation fault ab, das Komponenten/Dienste Fenster zeigt immer an das die Dienste gestoppt sind, beim starten selbiger passiert offensichtlich nicht wirklich was.... ich hör hier einfach mal auf.
Es ist hier (leider) wie bei vielen anderen Unternehmen das hier das OS Linux immer noch sehr stiefmütterlich behandelt wird obwohl das eigentlich nicht mehr zeitgemäß ist.
Schade!
Für die Zeit die ich in den Installationsversuch gesteckt habe hätte ich locker 4 Server mit hylafax aufsetzen können...
@Heinrich: Mit ner XP-Büchse wäre das natürlich wesentlich schneller gegangen, das war aber nicht der Wunsch des Kunden und drücken ist nicht.

Gruß

Karl