Fehlende Faxseiten trotz Status OK

[Thomas.Schenk@renz-net.de]

Versendete Faxdokumente werden mit Status OK übermittelt, obwohl nicht alle Seiten übertragen wurden!


Hierzu meint die Hotline:

Das übersandte Log zeigt, dass zwar vermeintlich ein 7-seitiges Fax beauftragt wurde, jedoch der an das OfficeMaster Gate übergebene Job scheinbar nur ein 2-seitiges Dokument enthielt. Letzteres wurde vollständig und fehlerfrei übertragen und daher mit OK quittiert. Rein aus Sicht des T.30-Faxprotokolls war der Übertragungsstatus daher korrekt und es bleibt zu klären, wo aus dem 7-seitigen Dokument eine 2-seitiges wurde.

[TerraBio]

Hallo Herr Schenk,

wir hatten dieses Problem auch: Seit Aktualisierung der Firmware des OfficeMaster Gate (auf Version 3.2.11) ist der Fehler wie von selbst verschwunden...

[Thomas.Schenk@renz-net.de]

Wir sind sogar auf allerneuestem Firmware-Stand mit unserem OfficeMasterGate:
omg-modules 3.3-3
omg-utilities 3.3-5
omg-userfs 3.3-9
Der beschriebene Fehler tritt aber trotzdem auf ...

[Thomas.Schenk@renz-net.de]

Fehlende Faxseiten trotz Status OK

Problembeschreibung: Versendete Faxdokumente werden mit Status OK übermittelt, obwohl nicht alle Seiten übertragen wurden!

Hierzu meint die Hotline:
"scheint die Faxgrafik der unvollständigen Faxe derart problematisch zu sein, dass die Datei, in der der Faxinhalt abgelegt ist, vorzeitig geschlossen wird"

Ich bin der Meinung, eine Faxsoftware sollte in der Lage sein, beliebige PDF-Dokumente zu verfaxen.
Im Zusammenhang mit Fax habe ich zuvor noch nie von "problematischen Faxgrafiken" gehört ...

Problemstatus: Nach über 2 Wochen Bearbeitung durch "Hotline" immer noch ungelöst!

[Chris Helbing]

Ihre Meinung kann ich natürlich verstehen, dass ein solcher Fehler nicht auftreten darf, aber es ist und bleibt Software.

Das ein Fehler in dieser Ebene nach 2 Wochen nicht behoben werden konnte, ist für jeden, der schonmal mehr als 2 Zeilen Code programmiert hat, verständlich.

Aber lange Rede kurzer Sinn, es wird wahrscheinlich nächste Woche einen Fix dazu geben.

[Thomas.Schenk@renz-net.de]

Wir als Kunde müssen mit OfficeMaster PRODUKTIV arbeiten und Geld verdienen!
Bei mehreren hundert Faxen pro Tag, können wir es uns nicht leisten, unvollständige und damit fehlerhafte Faxe zu versenden, die wir nicht einmal ohne weiteres als solche erkennen können.
Für mich ist der fehlerfreie Faxversand von PDF-Dokumenten eine Grundfunktionalität und nicht irgend ein exotischer Spezialfall.
Ich kann mir aufgrund des Fehlers auch nicht vorstellen, daß wir die ersten sind die dieses Problem haben, - vielleicht haben es andere nur noch nicht bemerkt.

[Willmar.Heinrich]

Na Kollege,

nun mal den Ball besser flach halten...

Es gibt keine perfekte Software, auch wenn ferrari den begründeten Ruf hat, fast perfekte Software auf den Markt zu bringen.

Ein guter Programmierer erkennt das Problem und beseitigt es, a.s.a.p.
Also: Einfach solange warten oder die alten Faxgeräte aus dem Keller holen und damit solange faxen...

[Thomas.Schenk@renz-net.de]

Einfach solange warten oder die alten Faxgeräte aus dem Keller holen und damit solange faxen ...

Sicher eine Lösung für Wochenend-Hobby-Faxer, aber etwas schwierig bei ca. 1.000 Fax pro Tag mit firmeninterner E-Mail-Verteilung nach In- und Ausland, Workflow, Archivierung, digitaler Signatur ...

[Willmar.Heinrich]

OK - da Du den ironischen Zungenschlag nicht verstanden hast:

Die Software von ferrari gibt es für jeden zu einem 4-Wochen-Testzeitraum kostenlos. Testzeitraum = Zeit zum Testen.

Wer dabei den Fehler nicht findet und kauft, kann davon ausgehen, dass die Lösung im Wesentlichen funktioniert. Oder er hat unzureichend getestet.
Wenn im Produktiveinsatz ein Fehler auftaucht, kann man berechtigt davon ausgehen, dass dieser a.s.a.p. behoben wird.

Nichts anderes hat die ferrari electronic versprochen!

Wo ist Dein Problem? Wenn Du die kommende Woche nicht überstehen kannst (willst), suche nach temporären Alternativen.

[Thomas.Schenk@renz-net.de]

Testzeitraum = Zeit zum Testen

Stimmt, - war mein Fehler den Fehler vorab nicht zu finden!
Vor allem als absoluter Ferrari Neuling und ehemaliger David Benutzer.
Das nächste mal teste ich erst einmal mit ein paar tausend PDF-Dokumenten und überprüfe diese dann alle einzeln von Hand.
War auch verwegen von mir, zu erwarten daß alle PDF-Dokumente verfaxt werden könnten.

Mein Problem ist, daß wir das System PRODUKTIV 7x24h benötigen.

PS: Ich habe von Ferrari inzwischen einen Firmware-Update erhalten und teste diesen im Moment

[Willmar.Heinrich]

PS: Ich habe von Ferrari inzwischen einen Firmware-Update erhalten und teste diesen im Moment

Na also - geht doch ...

[Waldemar Sennert]

Normalerweise halte ich nichts davon, Hotline-Fälle im Forum zu erörtern, da diese oftmals (und so auch hier) sehr spezielle Kundenkonfigurationen betreffen und nicht vorbehaltslos verallgemeinert werden können, doch erwecken die von Hrn. Schenk gewählten Zitate und Schlussfolgerungen hier einen eindeutig falschen Eindruck und ich möchte daher doch ein paar Erläuterungen ergänzen.

Sicherlich ist es richtig, dass eine Faxsoftware in der Lage sein sollte, annähernd beliebige Dokumente (übrigens nicht nur PDF) zu verfaxen, doch lag hierin auch nicht das Problem.

Die Ursache war vielmehr, dass die aus dem beauftragten Dokument für die Faxübertragung notwendigerweise gebildete Faxgrafik in einer sehr seltenen und sehr speziellen Konstellation in Kombination mit bestimmten Dokumenten- und Kopfzeilen-Inhalten ein(!) nicht initialisiertes Byte enthielt. In den allermeisten Fällen, d.h. sofern diese seltene Konstellation überhaupt eintritt, führt dies allenfalls zu einem „Fliegensch…“ *entschuldigung* einigen Fehlpixeln auf dem übertragenen Fax und beeinträchtigt den Betrieb wohl in den wenigsten Fällen.

Erst wenn diese nicht initialisierten und somit aus zufälligen Speicherinhalten gebildeten „Weak-Bits“ zufällig eine korrekte Kodierung eines End-of-file, d.h. eines Dateiendes, beinhalten, führt dies zu dem festgestellten problematischen Verhalten, dass die Datei, wie beschrieben, vorzeitig geschlossen wird und die nachfolgenden Prozesse unglücklicherweise von einem regulären Dateiende und einer, da bis hierhin fehlerfreien, somit erfolgreichen Übertragung ausgehen.

So verständlich Hr. Schenks Unmut daher auch ist, so erklärt sich hierdurch einerseits aber auch die lange Bearbeitungs- bzw. Untersuchungsdauer, da die Analyse aus naheliegenden Gründen keineswegs trivial war (Im Nachhinein war sogar das zitierte Zwischenergebnis der problematischen Faxgrafik nicht verkehrt) und andererseits wird somit auch deutlich, weshalb das Problem tatsächlich die wenigsten Installationen betreffen dürfte und folglich bisher unbemerkt blieb.

Vielleicht kennen Sie den Ausspruch „wenn tausend Affen auf tausend Schreibmaschinen tippen, so schreibt einer ‚Romeo und Julia‘ fehlerfrei.“ (abgeleitet vom Infinite-Monkey-Theorem). Dies dürfte, so unvorstellbar es sein mag, ungefähr die Häufigkeit dieser Problematik widerspiegeln.

Wie hier schon beschrieben, ist für etwaige Verdachtsfälle der Release Candidate einer als Lösung angepassten Firmware aber bereits jetzt über die Hotline erhältlich.

Waldemar Sennert
Hotline