Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Unterschiedliche Längen der Rufnummern

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Unterschiedliche Längen der Rufnummern

    Hallo zusammen,

    wir lösen gerade unseren alten Faxserver ab und stellen auf OfficeMaster um. Hierbei gibt es die Problematik, dass unsere (virtuellen) Faxnummern teilweise unterschiedliche Längen haben. Die Unterschiedlichen Längen lassen sich auch nicht an den jeweils ersten Ziffern festmachen.

    Beispiel:
    Mitarbeiter A hat Faxnummer 221
    Mitarbeiter B hat Faxnummer 2412

    Lässt es sich mit OfficeMaster realisieren, dass beide Rufnummern behalten werden? Wenn ja, wie?

    Vielen Dank und viele Grüße
    Harald Börger

    #2
    Hallo Harry,

    jetzt beobachte ich deine Anfrage schon einige Tage: schade eigentlich, dass dir von Ferrari Electronic keiner antwortet; wäre das doch mal eine geniale Gelegenheit einerseits einen vernünftigen Support zu leisten, andererseits auch etwas effiziente und zugleich kostenlose Werbung für ein durchaus gelungenes Produkt zu machen.

    Aber gut, dann werde ich das mal tun:
    Ja, deine Anforderung ist umsetzbar; wenn auch nicht ganz geradlinig. Jetzt müssen wir jedoch erstmal definieren, ob sich deine Rufnummernbereiche überschneiden.
    So führst du beispielsweise die 221 und die 2412 als Faxnebenstelle an.
    Gibt es theoretisch auch eine 2210 oder eine 241?
    Weiterhin: Gibt es auch Faxnummern die nicht mit einer 2 beginnen?

    Können beide Fragen mit nein beantwortet werden, wäre beispielsweise folgender Weg denkbar: die TK-Anlage schneidet grundsätzlich die erste '2' weg und übermittelt diese nicht an den OfficeMaster. - Der OfficeMaster kann nun anhand der ersten übermittelten Ziffer (in deinem Beispiels die 2 von 221 und die 4 von 2412) unterscheiden, wie lange die Rufnummer ist. - Dies lässt sich beispielsweise im omcums einstellen.
    Anschließend kannst du die fehlende 2 ja wieder mit einer Regel (Reguläre Ausdrücke) einbauen lassen, so dass in deiner Datenquelle (LDAP, etc.) die richtigen Nummern abgefragt werden.

    Wird dagegen die erste Frage mit ja beantwortet, könnte man die TK-Anlage so konfigurieren, dass sie die kurzen Nummern auffüllt und ebenfalls 4-stellig an den OfficeMaster übermittelt. (Beispielsweise eine unbenutzte Ziffer einbaut) Diese Ziffer wird anschließend ebenfalls via Regel rausgefiltert.

    Klar muss immer extern (durch die TK-Anlage) nachgeholfen werden. Sicherlich ist auch noch die ein oder andere Hürde (Timing, etc.) zu nehmen. Dennoch funktionieren tut das nach sauberer Konfiguration einwandfrei.

    Grüße
    smileyman

    Kommentar


      #3
      Lieber smilyman,

      schade eigentlich, dass dir von Ferrari Electronic keiner antwortet; wäre das doch mal eine geniale Gelegenheit einerseits einen vernünftigen Support zu leisten, andererseits auch etwas effiziente und zugleich kostenlose Werbung für ein durchaus gelungenes Produkt zu machen
      Wer nur einigermaßen interessiert dieses Forum beobachtet, wird mit mir darin übereinstimmen: Deine Aussage ist einfach Käse!

      Dieses Forum ist ein freiwilliges, zusätzliches Informationsforum von Kunden für Kunden. Das "Problem" von Officemaster ist: Wenn's läuft, dann läufts und keiner merkts. Schon der alte ferrariFAX-Server zeichnete sich dadurch aus, dass er einfach seine Arbeit machte...
      Konsequenz: Es gibt gar nicht so viele, die sich hier über ihre Probleme austauschen, es fehlt zumeist der Anlaß. Wenn Du dann noch Dir die Statistik rannimmst, wirst Du sehen, dass die mit Abstand meisten Beiträge von Kollegen der ferrari electronic kommen.

      Zudem möchte ich in Erinnerung rufen, dass dies hier kein Support-Forum ist, für garantierte Antworten gibt es die Hotline. Ohne Wartungsvertrag kostets sicher ein paar Euro, aber die Antwort kommt schnell und sachkundig.

      Vielleicht fällt Dir bei der Gelegenheit auch auf, dass derzeit die CeBIT stattfindet, ferrari electronic ist kein DAX-Unternehmen mit riesiger Marketing-Abteilung und da fällt es schon auf, wenn sich ein paar Leute mit der Vorbereitung dieses Events beschäftigen.

      Was will ich damit sagen: Erst nachdenken, dann posten. Wenn jemand Fragen hat und Du kannst antworten, dann tue es. Der zweite Teil Deines Postings war da genau der richtige Ansatz...
      Viele Grüße,
      Willmar Heinrich

      Kommentar


        #4
        Hallo Willmar,
        vielen Dank für deine Antwort. – Danke für deine zumindest einigermaßen konstruktive Kritik.
        Genau diese habe ich auch vorsichtig versucht zu üben; schade dass das bei dir so negativ angekommen ist; denn so war das in keinster Weise gemeint. – Und mit Käse über den keiner, respektive ich nicht nachgedacht habe, hat das nicht viel zu tun; dies repräsentiert einfach meine persönliche Erfahrung hier in diesem Forum.

        Selbstverständlich gibt es hier einige wertvolle Infos von Ferrari Mitarbeitern. – Dennoch sind auch einige durchaus interessante Themen unbeantwortet, die auch das Handbuch oftmals nicht direkt unterstützt. – Und genau da würde ich eine nicht nur marketingtechnisch geniale Chance für Ferrari sehen.
        Der Ferrari OfficeMaster ist ein geniales Produkt, das in meinem Erfahrungsbereich extrem stabil und zuverlässig läuft. Zudem ist es äußerst flexibel in die verschiedensten Anforderung und Umgebungen einpassbar. Leider kommt dies im Handbuch meiner Meinung nach auch nicht immer beim Leser an; somit hätte ich halt die Chance hier genutzt das nochmal darzustellen.

        Aber gut belassen wir es dabei. ;-)

        Nun sind wir leider ziemlich OT geworden, deswegen wieder zurück zum Thema des Threadopeners, zu dem du leider nicht allzuviel beigetragen hast:
        Ich habe die unterschiedliche Stellenanzahl mittlerweile an zwei verschiedenen TK-Anlagen gesehen. Als Herausforderung, die man diesbezüglich noch beachten sollte stellten sich bei mir ausgehende Faxe dar, die einen internen Empfänger haben (also Loop-back-Faxe vom OfficeMaster auf denselben OfficeMaster) Hier hatte ich auf beiden TK-Anlagen Timingprobleme; so waren keine Faxe auf kurze Nebenstellen machbar, da die TK-Anlage diese nicht entsprechend erkannt hat. Hierbei habe ich mir durch eine ausgehende Regel geholfen, die die kurzen internen Nebenstellen durch ein in der TK-Anlage umgewandelten Präfix ersetzt.

        Nicht nur dank der oftmals durch Faxe durchgeführten Blockwahl funktioniert das so einwandfrei.

        Grüße
        smileyman

        Kommentar


          #5
          In aller Kürze eine Antwort direkt aus Hannover (CeBIT):
          Wenn OfficeMaster Gate (3.x) mit aktueller Firmware, aktuellem Konfigurationstool etc. betrieben wird, gibt es hier verschiedene Möglichkeiten: Gateway-Modus aktivieren und für OfficeMaster Regeln bauen, die weit über das Abfragen der ersten Ziffer hinaus gehen können. Wenn das immer noch nicht reicht, kann man auch ein Timeout konfigurieren - dies sprengt aber den Rahmen dieser kurzen Antwort. Nächste Woche kann ich bei Bedarf mehr dazu schreiben.
          Johann Deutinger

          Kommentar


            #6
            Hallo Smileyman,

            Zitat von smileyman Beitrag anzeigen
            So führst du beispielsweise die 221 und die 2412 als Faxnebenstelle an.
            Gibt es theoretisch auch eine 2210 oder eine 241?
            Nein.

            Zitat von smileyman Beitrag anzeigen
            Weiterhin: Gibt es auch Faxnummern die nicht mit einer 2 beginnen?
            Ja. Die Faxnummern gehen über alle Bereiche von 1 bis 9. Lediglich bei der 0 bin ich mir nicht sicher.

            Insofern wird das mit deinem Konfigurationsvorschlag schwierig.

            Danke trotzdem!

            Viele Grüße
            Harry

            Kommentar


              #7
              Hallo Herr Deutinger,

              Zitat von Johann Deutinger Beitrag anzeigen
              In aller Kürze eine Antwort direkt aus Hannover (CeBIT):
              Wenn OfficeMaster Gate (3.x) mit aktueller Firmware, aktuellem Konfigurationstool etc. betrieben wird, gibt es hier verschiedene Möglichkeiten: Gateway-Modus aktivieren und für OfficeMaster Regeln bauen, die weit über das Abfragen der ersten Ziffer hinaus gehen können. Wenn das immer noch nicht reicht, kann man auch ein Timeout konfigurieren - dies sprengt aber den Rahmen dieser kurzen Antwort. Nächste Woche kann ich bei Bedarf mehr dazu schreiben.
              wir setzen OfficeMaster over IP ein und kein OfficeMaster Gate. Das vergaß ich oben zu erwähnen.

              Viele Grüße
              Harald Börger

              Kommentar


                #8
                Das ist natürlich was anderes - dann sollten wir nicht "overlapped receive" in VoIP machen sondern das beteiligte Mediagateway (welches ist es denn?) muss das Problem lösen und baut dann die Verbindung mit der jeweiligen Nummer auf. Unsere Software kann man dann auf MSN/Punkt-zu-Mehrpunkt stellen, dann nehmen wir alle Rufe an, die signalisiert werden.
                Johann Deutinger

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von Johann Deutinger Beitrag anzeigen
                  Gateway-Modus aktivieren und für OfficeMaster Regeln bauen, die weit über das Abfragen der ersten Ziffer hinaus gehen können. Wenn das immer noch nicht reicht, kann man auch ein Timeout konfigurieren
                  Hey, das hört sich doch klasse an. - Vielen Dank für diesen Hinweis.
                  Speziell die Timeout-Thematik hört sich zumindest für unseren Anwendungsfall, mit direkt überlappenden und nicht ziffernbasiert trennbaren Rufnummernbereichen, genial an.
                  Ich werde das mal testen.

                  Danke
                  smileyman

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Johann Deutinger Beitrag anzeigen
                    Das ist natürlich was anderes - dann sollten wir nicht "overlapped receive" in VoIP machen sondern das beteiligte Mediagateway (welches ist es denn?) muss das Problem lösen und baut dann die Verbindung mit der jeweiligen Nummer auf. Unsere Software kann man dann auf MSN/Punkt-zu-Mehrpunkt stellen, dann nehmen wir alle Rufe an, die signalisiert werden.
                    Wir haben Innovaphone 2000 im Einsatz, wenn ich das richtig im Kopf haben. (Innovaphone auf jeden Fall, bei der Nummer bin ich mir nur zu 99% sicher.)

                    Ich rede mal mit unserem Kollegen dafür.

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Johann Deutinger Beitrag anzeigen
                      Das ist natürlich was anderes - dann sollten wir nicht "overlapped receive" in VoIP machen sondern das beteiligte Mediagateway (welches ist es denn?) muss das Problem lösen und baut dann die Verbindung mit der jeweiligen Nummer auf. Unsere Software kann man dann auf MSN/Punkt-zu-Mehrpunkt stellen, dann nehmen wir alle Rufe an, die signalisiert werden.
                      Hm, im Admin Handbuch steht der Hinweis, dass man Punkt-zu-Mehrpunkt nur bis maximal ca. 10 User einstellen soll. Wir haben etwa 1.000.

                      Darüber hinaus muss ich in der Konfiguration offenbar noch was anderes einstellen, weil die Faxe erst mal beim Postmaster landen...

                      Kommentar


                        #12
                        Ich habe noch mal geschaut, Punkt-zu-Mehrpunkt ist keine echte Alternative. Da müsste man jeden Teilnehmer einzeln in der TK anlegen...

                        Kommentar


                          #13
                          Das ist ein Missverständnis - bei einer IP-Anbindung gibt es diesen Unterschied (P2P, P2MP) gar nicht. Der Vorschlag lautete nur, dass das IP-Gateway entscheiden muss, wann eine Durchwahl vollständig ist. Wenn bei uns Punkt-zu-Mehrpunkt eingestellt ist, heißt das dann nur, das wir alles akzeptieren, was da ankommt, egal, wie viele Durchwahlstellen vorhanden sind.

                          Bei einer ISDN-Anbindung ist das anders - dort entscheidet unsere Hardware bei Punkt-zu-Punkt, wann der Ruf angenommen wird (nennt sich "overlapped receive"). Die Ziffern können dabei einzeln eintrudeln; bei VoIP gibt es das in der Regel nicht.
                          Johann Deutinger

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X